Sie wollen sich sinnvoll ehrenamtlich engagieren, haben selber Erfahrungen mit Abschied und Trauer oder einfach Interesse an der Sterbebegleitung im Hospiz?
Im Märzstarten wir einen neuen Befähigungskurs zur Qualifikation für ehrenamtliche Mitarbeitende bei uns im Hospiz. An drei Wochenenden wollen wir gemeinsam mit Ihnen schauen was Sterbebegleitung bedeuten kann, was diese beinhaltet und wie Sie Ihren Teil dazu beitragen können.
Ehrenamtlich in einem Hospiz tätig zu sein, bedeutet mit sterbenskranken Menschen in Kontakt zu gehen, sich auf diese einzulassen und sie ganz nach ihren Bedürfnissen ein Stück des Weges zu begleiten. Nach dem Befähigungskurs erfahren Sie bei uns im stationären Hospiz Unterstützung durch unser erfahrenes multidisziplinäres Teams, gemeinsame regelmäßige Supervisionen und gegenseitigen Austausch.
Was wir uns wünschen:
Bereitschaft, sich auf sich selbst und andere einzulassen
zuverlässige Teilnahme an allen Qualifizierungselementen
Interesse an längerfristigem ehrenamtlichen Engagement bei uns im Hospiz (ca. 2 Stunden pro Woche)
Offenheit für die Themen Krankheit, Sterben, Tod und Trauer und sich mit den eigenen Erfahrungen diesbezüglich auseinanderzusetzen
Neue Leitung im stationären St.-Katharinen-Hospiz Frechen
Eine Institution, namentlich Monika von Müller, ist zum Septemberende 2022 in den Ruhestand verabschiedet worden. „Sr. Monika, wie sie von den meisten freundschaftlich genannt wird, hat die Geschicke des stationären Hospizes am St.-Katharinen-Hospital maßgeblich geprägt und weiter entwickelt“, sagt Geschäftsführer Jakob J. Schall. Das St.-Katharinen-Hospiz ist eingebunden in den Klinikverbund Erft GmbH, zusammen mit dem St.-Katharinen-Stift und dem Krankenhaus sowie dem Krankenhaus St. Hubertus-Stift Bedburg. „Schon seit dem Jahr 2000 war von Müller im heutigen Klinikverbund Erft tätig und allseits als engagierte, herzliche und kollegiale Person geschätzt“, erläutert Schall weiter. „Am 1.1.2014 haben wir Monika von Müller die Leitung des Hospizes übertragen. Sie hat mit ihrem Team leidenschaftlich dafür gesorgt, dass Menschen auf ihrer letzten Lebensetappe würdig und empathisch versorgt werden. Bei aller Professionalität herrschte im Haus eine warme und freundliche Atmosphäre, wie viele Angehörige von Verstorbenen immer wieder zurück meldeten. Viele sind dem Haus auch nach dem Ableben des Angehörigen verbunden geblieben. Wir werden Sr. Monika in bester Erinnerung behalten und sind dankbar für ihre langjährige Tätigkeit“, so Schall.
- Seinerzeit erstes stationäres Hospiz im Kreis - Das Jubiläum wäre im Jahr 2020 ein willkommener Grund zum Feiern gewesen, denn im stationären St. Katharinen-Hospiz, das Menschen unter medizinischer wie seelischpsychologischer Begleitung ein würdiges Sterben ermöglicht, wird normalerweise viel gelebt. „Veranstaltungen und Aktivitäten für Bewohner*innen und deren Angehörige oder Freunde sind neben der medizinischen Versorgung eigentlich fester Bestandteil unseres Tagesablaufs rund ums Jahr“, erläutert Hospizleiterin Monika von Müller.
das Jahr 2020 hat uns alle im St. Katharinen-Hospiz vor große Herausforderungen gestellt. Nicht nur, weil die Corona-Pandemie einige Sonderanstrengungen erforderte. Hinzu kamen auch unerwartete Baumaßnahmen, die sowohl wegen defekter Wasserrohleitungen als auch aufgrund diverser Brandschutzmaßnahmen sowie Technikerneuerungen erfolgten mussten.
Die Herausforderungen konnte das gesamte Team unter Inanspruchnahme Ihrer Geduld bewältigen. Wir entschuldigen uns für den Lärm und die Unruhe während dieser Zeit und sind - ebenso wie Sie sicher auch - froh, wenn jetzt wieder Ruhe einkehrt.
Es ist seit vielen Jahren gute Tradition im Frechener St. Katharinen-Hospiz, Angehörige sowie Freunde und Förderer der Einrichtung einmal im Jahr zu einem musikalisch- besinnlichen Nachmittag einzuladen. Dieser wird im Gedenken und zu Ehren der Verstorbenen im Hospiz alljährlich geschätzt und gerne angenommen.
Corona-bedingt ist dies derzeit mit Gästen vor Ort leider nicht möglich. „Wir werden die Verstorbenen unseres Hauses dennoch nicht vergessen und ihr Andenken bewahren“, teilt Sr. Monika von Müller, Einrichtungsleiterin mit. „Wir bitten Sie um Verständnis und hoffen, dass wir unsere Tradition im nächsten Jahr wie gewohnt wieder aufnehmen können. Bis dahin wünschen wir Ihnen: Bleiben Sie gesund!“
Es ist gute Tradition im Frechener St. Katharinen-Hospiz, Angehörige sowie Freunde und Förderer der Einrichtung einmal im Jahr zu einem musikalisch- besinnlichen Nachmittag einzuladen. Auch in diesem Jahr hat das Team unter der Leitung von Sr. Monika von Müller ein Programm organisiert, um Angehörigen und Hospizmitarbeitenden gleichermaßen ein gemeinsames Gedenken an die Verstorbenen zu ermöglichen. Interessierte sind herzlich eingeladen zum ökumenischen Gottesdienst am
Dienstag, 12. November 2019, 14 Uhr, Kapelle des St. Katharinen-Hospitals, Kapellenstraße 1-5, 50226 Frechen.
Anschließend gibt es einen herzhaften Imbiss im Hospiz, Krankenhausstraße 2, zu dem ebenfalls alle Besucher herzlich eingeladen sind.
Ein besonderes Erlebnis soll wieder das musikalische Programm werden. Ab 16 Uhr ein Künstler/Künstlerin aus dem Projekt „Live Music Now“ Köln e.V., ein Konzert geben. Ludgera Frfr. v. Eitz-Rübenach vermittelt bereits seit vielen Jahren junge Musiker zu diesem Anlass ins Frechener St. Katharinen-Hospiz. Mit dieser Kooperation sind in der Vergangenheit zahlreiche Gedenkfeiern im Haus zu unvergesslichen Stunden geworden. Das Projekt „Live Music Now“ ist eine Initiative der Yehudi Menuhin Stiftung, die jungen Künstlerinnen und Künstlern Gelegenheit geben soll, in einem völlig ungewohnten Umfeld aufzutreten. Die Auftritte vor besonderem Publikum sollen die Musiker in ihrer künstlerischen und menschlichen Reife fördern.
Querschnitte Mit Werken von Christian Plück am Sonntag, den 03. November 2019, 11:00 Uhr im inklusiven Begegnungs- und Tagungszentrum der Gold-Kraemer-Stiftung, Ulrichstraße 110, 50226 Frechen, laden wir Sie und Ihre interessierten Freunde und Bekannten herzlich ein.
Einmal im Jahr kommen im stationären Frechener St. Katharinen-Hospiz Mitarbeitende, Angehörige, Freunde und Förderer der Einrichtung zusammen, um gemeinsam der Verstorbenen zu gedenken. Beginnend mit einem Gottesdienst in der gleichnamigen Krankenhauskapelle unter der Leitung von Pastoralreferent Martin Birkhäuser hielt der diesjährige Gedenktag noch eine besondere Überraschung bereit: Das Projekt Live Music Now Köln e.V., vertreten durch Ludgera Frfr. v. Eltz- Rübenach, stellte zwei hochbegabte Musiker des gemeinnützigen Vereins, der von Yehudi Mehuhin ins Leben gerufen wurde.